Gesamtbevölkerung von Uruguay bis 2050
Fertilitätsrate sinkt seit Jahren kontinuierlich. Sie ist mit gegenwärtig rund zwei Kindern je Frau jedoch ausreichend hoch, um im Zusammenspiel mit einer schwachen Nettomigration ein geringes Bevölkerungswachstum zu generieren. Uruguay, das gerne auch als „Schweiz Südamerikas“ bezeichnet wird, belegt noch vor den USA den zweiten Platz im Ranking der stabilsten Staaten Amerikas.
Die Gesamtbevölkerung von Uruguay hat sich leicht erhöht und beträgt im Jahr 2022 geschätzt rund 3,42 Millionen Einwohner. Für das Jahr 2023 wird eine Gesamtbevölkerung Uruguays von ebenfalls etwa 3,42 Millionen Menschen prognostiziert. Die Einwohnerzahl des Landes steigert sich seit rund 10 Jahren um plus/minus 0,35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Natürliche Bevölkerungsentwicklung oder Migration?
Grundsätzlich kann bei der Bevölkerungsentwicklung zwischen dem natürlichen Bevölkerungswachstum und der Zuwachsrate (allgemeines Bevölkerungswachstum) unterschieden werden:- natürliches Bevölkerungswachstum Das natürliche Bevölkerungswachstum ergibt sich aus der Verrechnung von Geburten und Todesfällen.
- Zuwachsrate Bei der Zuwachsrate wird das natürliche Bevölkerungswachstum mit dem Migrationssaldo, also dem Saldo aus Immigration (Einwanderung) und Emigration (Auswanderung) verrechnet.
- Zusammenhang Industrieländer benötigen im Allgemeinen eine Geburtenrate (Fertilitätsrate) von durchschnittlich 2,1 Kindern je Frau, um den Bestand der Population konstant zu halten (Bestandserhaltungsniveau). Für ein positives Bevölkerungswachstum wird dementsprechend eine höhere Geburtenrate oder ein positiver Migrationssaldo benötigt.